Gestern Abend verlieh Swiss Life Asset Managers in Partnerschaft mit der Hochschule Luzern und dem Medienpartner «Finanz und Wirtschaft» zum fünften Mal in Folge den Swiss Life Studienpreis für die besten Master- und Bachelorarbeiten im Finanzbereich.
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Die Gewinner des Swiss Life Studienpreises von links nach rechts:

  • Philip Brand, Haute École d'Ingénierie et de Gestion du Canton de Vaud, Anerkennungspreis Bachelor
  • Gabriela Leupp, Hochschule Luzern, Studienpreis Master
  • Razije Tairi, Hochschule Luzern, Anerkennungspreis Master
  • Laurent Itin, Kalaidos Fachhochschule Schweiz, Studienpreis Bachelor
  • Stefan Mächler, Group Chief Investment Officer

Schweizweit wurden insgesamt 28 Bachelor- und Masterarbeiten aus unterschiedlichsten Themengebieten von verschiedenen Fachhochschulen eingereicht, die eines gemeinsam haben: Sie beschäftigen sich mit Themen aus der Finanzwelt. Vier Arbeiten wurden von der Fachjury als exzellent beurteilt und erhielten dafür die begehrte Auszeichnung gestern Abend im Swiss Life Hauptgebäude in Zürich. Nebst einer Auszeichnung erhielten die Gewinner eine finanzielle Prämie für ihre herausragende Leistung.

Stefan Mächler, Chief Investment Officer der Swiss Life-Gruppe, lobte an der Preisverleihung den hohen Praxisbezug der Diplomarbeiten: «Die Absolventen haben bestehende Modelle auf den Prüfstand gestellt, neue Ansätze erarbeitet und wettbewerbsrelevante Faktoren beleuchtet, die Einfluss auf die Finanzwelt von Morgen haben können». Das kritische Hinterfragen und über den Tellerrand hinausschauen ist in Zeiten von hohem Wettbewerbsdruck und kompetitiven Märkten unabdingbar, stimmt Prof. Dr. Christoph Lengwiler, Jurymitglied und Dozent am Institut für Finanzdienstleistungen Zug (IFZ) der Hochschule Luzern, zu: «Die Anforderungen an Mitarbeitende in der Finanzwelt nehmen stetig zu und ändern sich rasch. Die aufmerksame Auseinandersetzung mit finanzrelevanten Themen ist deshalb wichtig, um im Wettbewerb bestehen zu können. Daher freut es mich sehr, wenn Studierende in die Zukunft gerichtete und innovative Forschungsarbeit betreiben. Diesen Mut belohnen wir gerne». Der Preis soll auch zukünftige Absolventen im Finanzbereich einen Anreiz bieten, sich an komplexe Fragestellungen zu wagen.

Die Preisträger im Überblick

Gabriela Leupp, aus Eglisau, Absolventin der Hochschule Luzern – Wirtschaft, verfolgte in ihrer Masterarbeit das Ziel, ein Instrumentarium für eine Bank zu entwickeln, um die Risiken/Bonität bei der Vergabe von Krediten an einen Generalunternehmer besser beurteilen zu können. Sie hat in acht Fallstudien das Bauprojekt- und Risikomanagement von Generalunternehmern analysiert und konkrete Empfehlungen für die Kreditprüfung und -überwachung abgeleitet. Dafür erhält Sie von der Jury den mit 5000 Franken dotierten Swiss Life Studienpreis in der Kategorie Master. Urteil der Jury: «Die Arbeit ist sehr gut strukturiert und liefert neue Erkenntnisse für Banken zur Kreditprüfung und -überwachung von Generalunternehmern».

Razije Tairi, aus Seewen, Absolventin der Hochschule Luzern – Wirtschaft, analysierte die Auswirkung von Mikro Blogs für Aktienmarktvorhersagen, insbesondere den Miteinbezug von Twitter bei der Ausarbeitung von Tradingstrategien. Für diese Untersuchung sammelte sie über einen Zeitraum von 10 Wochen über 150‘000 Twitter-Mikroblogs die das Aktiensymbol enthalten. Urteil der Jury: «Die Arbeit ist gut aufgebaut, übersichtlich und erlaubt wertvolle Rückschlüsse auf ein Gebiet, das bisher in der Forschung noch wenig thematisiert wurde». Die Jury honoriert diese Resultate mit dem Anerkennungspreis Master in der Höhe von 2500 Franken.

Laurent Itin, aus Zürich, Absolvent der Kalaidos Fachhochschule Schweiz, machte eine Analyse zur Anwendung von Big Data bei Deutschschweizer KMU Retailbanken. Dabei erarbeitete er mittels einer qualitativ-empirischen Untersuchung, durchgeführt mit 14 Vertretern von zehn Deutschschweizer KMU Retailbanken, und einer strukturierten Inhaltsanalyse Handlungsempfehlungen für einen IT-Dienstleister im Bankbereich die auf konkreten Big Data Szenarien basieren. Urteil der Jury: «Für die systematische Herangehensweise und die daraus resultierenden, klaren Handlungsempfehlungen hat der Autor den Swiss Life Studienpreis in der Kategorie Bachelor, der mit 5000 Franken belohnt wird, verdient».

Philip Brand, aus St. Barthélemy, Absolvent der Haute École d'Ingénierie et de Gestion du Canton de Vaud, führte in seiner Arbeit eine umfassende Umwelt- und Unternehmensanalyse für einen kleinen Garagenbetrieb durch und entwickelte drei Szenarien für die Nachfolgeregelung. Zentrales Element der Arbeit war eine Unternehmensbewertung mit verschiedenen in der Praxis üblichen Bewertungsmethoden. Urteil der Jury: «Es handelt sich um eine sehr umfassende, saubere und fehlerfreie Bachelorarbeit, die eine praktische Problemstellung angeht und für den Unternehmensinhaber grossen Nutzen stiftet». Dafür verdient der Autor den Anerkennungspreis Bachelor, der mit 2500 Franken belohnt wird».

Die Fachhochschulen der Preisträger erhalten 1500 Franken für den Gewinn des Swiss Life Studienpreises sowie 1000 Franken für den Anerkennungspreis.

Über den Swiss Life Studienpreis

Der Swiss Life Studienpreis, der in Zusammenarbeit mit dem Institut für Finanzdienstleistungen Zug (IFZ) der Hochschule Luzern – Wirtschaft und der «Finanz und Wirtschaft» verliehen wird, bietet innovativer und praxisorientierter Forschungsarbeit an Schweizer Hochschulen eine Plattform. Prämiert werden jährlich die besten Diplomarbeiten aus den Themenbereichen Finanzanlagen, Finanzmärkte, Finanzdienstleistungsunternehmen, Finanzinstrumente und Corporate Finance.

Jurymitglieder Swiss Life Studienpreis

Philippe Béguelin, Leiter Ressort Märkte,
Finanz und Wirtschaft

Peter Kuster, Leiter Redaktion und Lektorat,
Schweizerische Nationalbank

Prof. Dr. Christoph Lengwiler, Institut für Finanzdienstleitungen Zug (IFZ),
Hochschule Luzern

Dr. Annelis Lüscher Hämmerli, Chief Risk Officer,
Swiss Life Asset Managers

Dr. Hansruedi Scherer, Partner und Mitglied der Geschäftsleitung,
PPC Metrics, Zürich

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